29.06.2009

Buchtipp - Juli Zeh: Spieltrieb

Im Klappentext klingt's wie ein Jugendbuch, was es einfach nicht ist.
"Alev ist neu in der Klasse und gewinnt sofort Adas volle Aufmerksamkeit. Er ist schön, intelligent und arrogant. Zwischen den beiden entwickelt sich eine obsessive Abhängigkeit, eine leidenschaftliche Hassliebe. Daraus ergibt sich erst die Bereitschaft, dann der Zwang zu Taten, die alle Grenzen der Moral, des menschlichen Mitgefühls und des vorhersehbaren Verhaltens überschreiten. Sie haben nicht nur ihre Mitschüler im Griff, sondern machen auch noch ihren hilflosen Lehrer Smutek zum Opfer einer ausgeklügelten Erpressung. Es beginnt ein perfides Spiel um Sex, Verführung, Macht und Liebe..."

Ich habe das Buch genossen, weil es so klug geschrieben ist und die Charaktere brilliant etwickelt werden. Es ist so böse, klischeearm und anders als man erwarten würde.

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